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Department of Economics

Offengelegte Datenschutzpräferenzen: Sind Datenschutzentscheidungen rational?

Warum ist der Umgang mit Entscheidungen über die Weitergabe persönlichen Informationen in der heutigen digitalen Ära so entscheidend? Eine kürzlich durchgeführte Studie von Roberto Weber und Yi-Shan Lee verwendet einen ökonomischen Ansatz, um die Logik hinter diesen Entscheidungen zu messen.

Der Umgang mit Entscheidungen über die Weitergabe persönlicher Informationen ist für die Gesellschaft und die Politikgestaltung in der heutigen digitalen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Eine kürzlich durchgeführte Studie von Roberto Weber, Professor of Economics am Department of Economics, und Yi-Shan Lee, Assistenzprofessorin an der Chinese University of Hong Kong, nähert sich diesem Thema mit einem ökonomischen Ansatz.

In ihrem Experiment stellte die Autorenschaft fest, dass die meisten Menschen konsequent vorgehen, wenn sie Entscheidungen über ihre persönlichen Informationen treffen, ähnlich wie bei Abwägungen in anderen Bereichen wie dem Umgang mit Geld. Dennoch begehen viele Individuen grundlegende Denkfehler, insbesondere wenn sie den monetären Wert ihrer persönlichen Daten einschätzen sollen.

Die Studie beleuchtet drei wesentliche Datenschutzbedenken:
1. Ob das Management persönlicher Informationen schwieriger ist als ähnliche Entscheidungen in anderen Bereichen.
2. Ob Menschen ihre Privatsphäre schützen können, indem sie ihren persönlichen Informationen einen monetären Wert beimessen.
3. Wie unterschiedliche Einstellungen von Menschen gegenüber Datenschutz ihre Entscheidungen über die Weitergabe von Informationen im Alltag beeinflussen.

Das Verständnis dieser Themen ist wichtig für die Schaffung von Richtlinien, die die Vorteile der Informationsweitergabe mit den potenziellen Kosten schlechter Entscheidungen in Einklang bringen. Es hilft auch zu erkennen, wie Einzelpersonen und Verbraucher*innen Datenschutzentscheidungen in verschiedenen Kontexten treffen.

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